Warum Fliegender Fisch

 "Zwischen den Jahren"- Das ist immer so eine Zeit wo man viel Revue passieren lässt. Einerseits blickt man auf das vergangene Jahr zurück, anderseits schmiedet man Pläne für das kommende Jahr. So kam ich zwischen 2013 und 2014 mal wieder richtig verzweifelt von meinem Job als Krankenschwester nach Hause und dachte nur: "Wie soll das ich DAS nur weiterhin aushalten?". Damals lebten wir in Offenbach am Main und Richard war zu dieser Zeit in unserer Heimat im Erzgebirge. Wir telefonierten am Abend, ich weinte und war ratlos. Ich liebte es Menschen zu versorgen, aber die ganzen Umstände machten diesen Job für mich zum täglichen Kampf. Richard meinte irgendwann: "Lass uns einfach gehen Lisa! Wir sparen Geld, kündigen und ab ans andere Ende der Welt. Wir gehen nach Neuseeland!" Ich hatte Null Ahnung von Neuseeland, aber es gab mir so einen Motivationsschub. Die Vorstellung einfach Alles hinter mir zu lassen-grandios! Nur hatte ich Angst, dass es einfach so dahin gesagt war. "Versprich mir, dass wir das wirklich machen! Ich will das so sehr!", waren meine Worte. Die Saat war gesät! Nach über einem Jahr sparen, planen, und einer mega Vorfreude ging es dann im Mai 2015 los. Wir waren frei-Fliegende Fische! Wie in unserem Motivationssong von Neonschwarz "...Das Gegenteil vom resignierenden ich, ist ein freiheitsliebender fliegender Fisch..."



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Endlich angekommen

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  3:50 Uhr klingelte unser Wecker und an diesem Tag wollten wir ausnahmsweise nicht noch einmal die Snooze Taste drücken. Kurz fertig machen, dann Sachen schnappen und es sollte los gehen, denn um 4:36 Uhr sollte unser Zug nach Chemnitz fahren, von wo aus wir weiter nach Leipzig und dann nach Frankfurt reisen wollten. Leider hat uns die Deutsche Bahn auch dieses Mal bewiesen wie unzuverlässig sie sein kann, denn unsere Bahn von Chemnitz nach Leipzig ist leider kurzfristig ausgefallen. Ein Glück, dass wir noch genügend Reserve eingeplant hatten, denn so konnte uns Moni (Richards Mutti) kurzerhand nach Leipzig fahren. Der Rest der Reise verlief dann ohne weitere Zwischenfälle und auch relativ entspannt ab, so dass wir wie geplant um 17:20 Uhr Ortszeit nach nur 7h Flug in Halifax den Flieger verließen. Der Flughafen war relativ klein aber perfekt organisiert. So hatten wir in nur 30 Minuten unser Gepäck durch den Zoll und unsere Arbeitserlaubnis in den Händen. Schon hier hatten wir den e
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Liebesbrief an Neuseeland

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Neuseeland, du bleibt immer fest in unseren Herzen und hast uns viel fürs Leben mitgegeben. Durch dich, das "Land der großen weiten Wolke" habe ich eine Verbundenheit zu unserer wunderschönen Natur entwickelt. Ich habe bewusst wahrgenommen wie satt grün die Wiese strahlt, wie das Meer riecht, wie sich die Erde unter den Füßen anfühlt. Wir sind morgens aus unserem Camper ausgestiegen und spürten zum ersten mal was Freiheit wirklich bedeutet. Durch dich habe ich gelernt mich von den Mustern der Gesellschaft zu befreien. Es gab einige Schlüsselmomente in denen mir bewusst geworden ist, dass ich über mein Leben bestimmen kann und ich nicht nach Schema F zu handeln habe. Das gab mir noch mehr Freiheit im Herzen. Neuseeland, du bist ein Ort voller wunderbarer Menschen und Tiere und einige davon durften wir kennen- und schätzen lernen. Manchmal war es auch ganz schön hart mit dir und es liefen die Tränen. Doch mit deiner wunderschönen Natur verging der Schmerz immer etwas schneller
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Zwischen Vorfreude und Abschied

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Die letzten Wochen bestanden aus Auszugsstress, vielen Partys, Vorbereitungen für die Reise und Abschieden.  Im Juli feierten wir eine wunderbare Abschiedsparty mit Freunden und Familie. Wir hatten eine tolle Zeit und sind unendlich dankbar für all die lieben Menschen in unserem Leben. Der August bestand aus einem geilen Festival in Slowenien, einer Bergbesteigung in der Schweiz und einer Menge Auszugstrubel. Ende August verabschiedeten wir uns von unseren tollen Arbeitsplätzen und unseren lieben KollegInnen. Der September begrüßte uns mit unvergesslichen Feiern von einigen Herzmenschen und damit verbunden waren: Abschiede, Abschiede, Abschiede... Langsam kehrte etwas Ruhe ein und unser VW Bus machte sich auf den Weg von Hamburg nach Halifax. So wie es am heutigen Tag aussieht kommt das Schiff und somit unser Auto pünktlich nach Zeitplan in Kanada an. Wir sind jeden Tag unendlich dankbar für all die Möglichkeiten und gerührt, dass wir so tolle Freunde und Familie haben die uns unterstü
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